Kürbis!
Und zwar in allen Varationen. Egal ob als klassische Kürbissuppe, als Backofengemüse oder neuerdings auch als Kuchen!
Aber von vorne: letzte Woche brachte meine Arbeitskollegin einen Kürbiskuchen mit ins Büro. Bis dato hatte ich noch nie Kürbiskuchen gegessen und war echt sehr gespannt, wie dieser schmecken würde.
Nach dem ersten Bissen war ich restlos verknallt! Und aß direkt noch ein 2. Stück. Denn das Gute an dem Kuchen war, dass er perfekt in meinen neuen Ernährungsplan passte, da er ganz ohne Zucker gebacken wurde.
Auf meine Frage, wo meine Arbeitskollegin das Rezept denn her hat, erhielt ich die Antwort "Na, von Deinem Blog!".
Auch wenn meine Schwangerschaftsdemenz nach der Geburt des Mini Pfaus zwar nie wieder ganz verschwunden ist, und ich seither etwas vergesslich geblieben bin, wusste ich, dass ich dieses Rezept bisher nicht gepostet hatte.
Aber glücklicherweise wurde das Rezept von Attila und Veronika vom Blog fabol beim "Mmi" verlinkt und dort hatte es meine Kollegin entdeckt.
Ich muss an dieser Stelle leider ganz offen und ehrlich zugeben, dass ich es nicht immer schaffe mir alle Beiträge anzuschauen und daher hatte ich das Rezept auch übersehen.
Nach dem Büro ging ich direkt einkaufen und im Einkaufskorb landete natürlich...richtig, ein Kürbis!
Am nächsten Tag hatte ich dann auch endlich Zeit das Rezept nachzubacken. Allerdings mit einer kleinen Änderung.
Denn statt der im Rezept vorgesehen Schokoglasur verwendete ich den Schokoaufstrich aus dem Buch "Gesund kochen ist Liebe" (Affiliate Link)
von Veronika Pachala, der dort für den unfassbar leckeren Schokokuchen
vorgesehen ist und den wir als Nutellaersatz nutzen.
Blöderweise hält der Aufstrich nur nie lange, das er so unverschämt lecker ist!
Blöderweise hält der Aufstrich nur nie lange, das er so unverschämt lecker ist!
Das
Buch kann ich euch übrigens echt empfehlen! Es ist voll mit gesunden
Rezepten, egal ob herzhaft oder süß. Hätte mir vorher mal jemand gesagt,
dass ein Schokokuchen ohne Zucker und "richtige" Schokolade mal mein
neuer Lieblingskuchen werden würde - ich hätte ihn für völlig bescheuert
erklärt.
Mit dem Kuchen wollte ich auch mal
wieder meine neu erworbenen Fotokenntnisse von meinem Fotoworkshop bei Berit testen - auch wenn ich gestehen muss, dass es mir echt schwer fiel
erst einmal ein kleines "Fotoset" aufzubauen und den Kuchen zunächst zu
knipsen, anstatt ihn direkt zu essen. Aus genau diesem Grund wird aus
mir nie ein Foodblogger werden!
Ich
koche, backe und esse dann doch lieber direkt, ohne erst einmal eine
lange Fotosession zu machen - somit werdet ihr sicherlich auch zukünftig
mit Handybildern Vorlieb nehmen müssen ;).
Wenn ihr also so langsam keine Kürbissuppe mehr sehen könnt, dann probiert doch mal diesen leckeren Kürbiskuchen aus - egal mit welcher Schokodeko, denn die schmecken beide super!
Kürbiskuchen, Rezept nach fabol
Boden
1 Tasse Haferflocken (ich habe Dinkelflocken verwendet)
1 Tasse Mandeln, gerieben
1/2 Tasse Sonnenblumenkerne
1 Tasse Datteln, entsteint
1 TL Zimt
Füllung
1 kleinen Hokkaidokürbis (ich habe einen halben
Kürbis genommen, da er recht groß war)
1/2 Tasse Kokosmilch (Dose)
4 EL Agavendicksaft (oder Honig)
Saft einer halben Zitrone
1 TL Zimt, Nelken, Kardamom, Ingwer
Zubereitung
Den (ganzen) Kürbis bei 160 Grad Umluft für ca. 30 min. auf mittlerer Schiene in den Ofen geben. Die Datteln und die Sonnenblumenkerne knapp mit
heißem Wasser bedecken und für mindestens eine halbe Stunde einweichen.
Den Kürbis aus dem Ofen nehmen, abkühlen lassen, halbieren, entkernen und in Würfel schneiden. Wie oben erwähnt, habe ich einen halben Kürbis verwendet, da er recht groß war.
Datteln und Sonnenblumenkerne mit dem Wasser in einer Küchenmaschine zu
einer cremigen Masse pürieren und anschließend die Haferflocken, geriebenen
Mandeln & das Zimtpulver unterrühren.
Falls die Masse noch zu klebrig sein sollte, müsst ihr noch etwas mehr Haferflocken oder gemahlene Mandeln verwenden.
Eine Springform mit Backpapier auslegen oder einfetten, die Masse hineingeben
und mit den Fingern in Form drücken. Am Rand sollte sie etwa zwei Zentimeter
hochstehen. Mit einer Gabel mehrmals einstechen und bei 150 ° ca. 20 Minuten
auf mittlerer Schiene backen.
In der Zwischenzeit die Kürbiswürfel mit der Kokosmilch, Agavendicksaft (oder Honig), Zitronensaft und den Gewürzen in der Küchenmaschine gut vermengen.
Die Kürbismasse auf dem vorgebackenen Boden
verteilen und den Kuchen für ca. weitere 20 Minuten bei 150 °C Umluft auf mittlerer Schiene backen.
Wenn der Kuchen völlig erkaltet ist, könnt ihr eine der beiden nachfolgenden Schokodeko darauf verteilen.
Schokoglasur nach fabol
4 EL Kokosöl (flüssig)
3 EL Kakao
2 EL Agavendicksaft oder Honig
Das Kokosöl leicht erwärmen, bis es flüssig ist, mit dem Kakao und
dem Agavendicksaft (oder Honig) verrühren und auf dem komplett erkalteten Kuchen verteilen.
Schokoaufstrich aus dem Buch "Gesund kochen ist Liebe" (Affiliate Link)
250 g Haselnüsse
4-6 EL Ahornsirup oder 4-8 Datteln, entsteint
4 EL (Roh-) Kakaopulver
1 Prise Meersalz
1-2 EL Kokosöl
ggfs. etwas Mandelmilch (oder sonstige Milch)
Den Backofen auf 180 Grad Umluft vorheizen, die Haselnüsse auf einem Backblech verteilen und für ca. 12 Minuten auf mittlerer Schiene bräunen.
Etwas abkühlen lassen, in ein (altes) Küchentuch geben und so die Haselnüsse aneinanderreiben, dass die Schale abgeht. Das muss nicht ganz genau und sorgfältig sein!
Anschließend die Nusskerne in einer Küchenmaschine für 5-10 Minuten auf höchster Stufe zu Mus mahlen. Das Kokosöl verflüssigen, mit den übrigen Zutaten zum Mus geben und alles miteinander vermischen.
Kleiner Tipp: bei mir ist das Mus nach diesem Rezept immer zu fest, so dass ich jedes Mal noch etwas Mandelmilch dazugebe, damit das Mus schön cremig wird.
Die Menge des Mus ist viel mehr, als ihr für den Kuchen benötigt. Einfach den Rest in ein Glas füllen, im Kühlschrank lagern und als Nutellaersatz nutzen.
Für alle, die zum ersten Mal hier sind: jeden Mittwoch
zeige ich hier eigentlich etwas das ich mag (Mittwochs mag ich = Mmi). Das kann wirklich alles
sein: ein leckeres Rezept, ein Kleidungsstück, ein schöner Blog, ein toller
Shop, ein besonderes Erlebnis - einfach etwas, über das ich mich besonders
gefreut habe oder was ich besonders schön finde. Und wenn ihr Lust habt, so
könnt ihr hier ebenfalls gerne verlinken, was ihr am Mittwoch besonders gerne
mögt. Bitte seid so fair und postet einen aktuellen
Beitrag vom heutigen Mittwoch, keine (bezahlten) Werbeposts und Verlosungen
und bitte setzt den Backlink zu Frollein Pfau. Andernfalls behalte ich
mir vor, unpassende Beiträge kommentarlos zu löschen. Vielen Dank!
Wir lieben hier auch Kürbiskuchen! Dieses Rezept kenne ich allerdings noch nicht. Wird ausprobiert! Danke fürs Teilen.
AntwortenLöschenObwohl ich ein eher gespaltenes Verhältnis zu Kürbis habe, muss ich zugeben, dein Kuchen sieht verdammt lecker aus. Und dein Set macht ordentlich was her. Ganz toll umgesetzt. Ich verstehe aber total, dass du lieber isst statt Sets aufzubauen. 😁😁
AntwortenLöschenHerzlich, Janine
Die Fotos sind der Hammer, da läuft einem das Wasser im Mund zusammen!!!
AntwortenLöschenUnd da ich ja immer Dein tolles Brot backe, werde ich den Kuchen auch direkt mal ausprobieren.
SChönen Mittwoch und auf einen Sieg heute Abend...
LG aus DO, Yvette
Na, wie gut, dass du mich erinnerst..., hatte das Rezept von fabol mitgenommen und - vergessen, aber nun ist ja wieder die Zeit! Herzliche Grüße Ghislana
AntwortenLöschenIch bin immer wieder beeindruckt, wie viel Arbeit Du Dir mit den Fotos machst (und vermutlich sogar mit Stativ arbeitest, nachdem Du es entdeckt hast ;) ). Die sind richtig schön arrangiert und toll in Szene gesetzt.
AntwortenLöschenViele Grüße Frank